Nachhaltigkeit
Unser aktuelles Wirtschaftssystem beruht darauf, dass wir möglichst viel Wertschöpfung für möglichst wenig Aufwand generieren können; und sondert die negativen Konsequenzen für Mensch und Natur meist als “Externalität” ab. Wir setzen uns für eine Kreislaufwirtschaft ein, die auf Langlebigkeit, Erneuerbarkeit und Dematerialisierung basiert und mit der wir unsere globale Verantwortung für unser Handeln übernehmen.
‘Right to Repair’ stärken
Standards und Normen für Geräte sollen so angepasst werden, dass Hersteller eine hohe Reparaturfähigkeit ihrer Produkte bieten und Ersatzteile anbieten müssen. So sollen beispielsweise Waschmaschinen, Drucker, Autos, aber auch Smartphones und weitere Geräte wieder langlebiger werden.Steueranreize für nachhaltige Produkte schaffen
Firmen, die Waren und Dienstleistungen mit längerer Nutzbarkeit und nützlicher Lebensdauer entwickeln und anbieten, sollen von einfachen und einheitlichen Steueranreizen profitieren.Öko-Label einführen
Kreislaufwirtschaftlich hochstehende Produkte sollen durch ein dedizierten Öko-Label zertifiziert und gekennzeichnet werden, um den Konsument:innen schon im Laden die Suche und Auswahl nach nachhaltigen Produkten einfacher zu machen.Sharing-Projekte unterstützen
Der Staat soll Sharing-Projekte für eine gemeinsame Nutzung von Gütern auf allen Ebenen fördern und unterstützen. So sollen beispielsweise Reparatur-Cafés, Cargoveloverleihe oder Carsharing-Modelle unterstützt werden.Abfall vermindern
Die Menge an Abfall soll in allen Lebensbereichen analysiert und pragmatisch reduziert werden. Im Fokus stehen dabei effizientere Abfallsysteme, eine Verminderung der Verpackungen und die Forschung zur Wiederverwendung von Materialien.Foodwaste bei Detailhändlern verbieten
Foodwaste soll bei Händlern wie Migros oder Coop verboten werden. Analog zu Frankreich oder Portugal sollen noch essbare Lebensmittel an Wohltätigkeitsorganisationen wie Caritas oder die Schweizer Tafel gespendet werden.Einweg-Plastikgüter verbieten
Einweg-Plastikgüter wie Besteck, Teller oder Becher sollen verboten und durch nachhaltigere Alternativen ersetzt werden.Steuern auf Plastikgüter erhöhen
Plastikgüter und -verpackungen sollen höher besteuert werden, um die Hersteller zu nachhaltigen Verpackungen anzuregen.